Killzone: Shadow Fall im Test - Optisch beeindruckender und spielerisch vielfältiger PS4-Shooter (2024)

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Test Andreas Szedlak

Zum Auftakt der nächsten Konsolen-Generation bescheren uns Sony und Guerrilla Games mit Killzone: Shadow Fall einen hochkarätigen Bombast-Shooter, der technisch nicht nur jegliche Grafikreferenzen der Vorgänger-Konsole, sondern auch andere aktuelle Titel alt aussehen lässt. Auch spielerisch kann sich das PS4-Exklusivspiel durchaus sehen lassen. Wir haben den Ego-Shooter aus den Niederlanden bereits auf Herz und Nieren getestet und erläutern, was er aus Sonys Next-Generation-Konsole herausholt.

Killzone: Shadow Fall im Test: Was Guerrilla Games schon im ersten Anlauf aus der Next-Generation-Konsole von Sony herausholt, stellt sämtliche Grafikreferenzen der nun auslaufenden Generation und damit technisch hochkarätige Titel wie The Last of Us und Beyond: Two Souls in den Schatten. Die Grafik-Designer des niederländischen Entwicklers haben bei der exzellenten Weitsicht in Vekta City und New Helghan mit ihren lebendigen Umgebungen, den brillanten Licht- und Partikel-Effekten sowie nahezu jedem anderen Aspekt des optischen Gesamtbildes, ganze Arbeit geleistet. Doch begeistert uns nicht nur die Technik in Killzone: Shadow Fall, die uns dank ihrer visuellen Pracht immer wieder zum Staunen einlädt. Und so wollen wir nicht vergessen, weshalb wir uns in der Rolle als Shadow Marshall Lucas Kellan im Kampf gegen die Helghast auf Vekta befinden. Schnell zeigt sich, dass die Entwickler von Guerrilla Games das Gameplay im Vergleich zum Vorgänger an allen Ecken und Kanten verändert und verbessert haben.

Methodisches Geschick und taktischer Einsatz

Anders als in den Vorgängern seid ihr fast das gesamte Spiel über als Einzelkämpfer unterwegs. Auf welche Quelle: SonyWidersacher: Anfangs lassen sich die Widersacher noch relativ leicht aufs Korn nehmen. Mehr taktisches Geschick erfordern die Elite-Helghast in späteren Missionen.Weise ihr eure Primärziele angeht, ist genau so euch überlassen, wie die Reihenfolge. In Shadow Fall werden lediglich eure Objektziele sowie die dazugehörigen Entfernungen angezeigt. Mit der Entscheidungsfreiheit kommt zwangsläufig auch der taktische Fehler, der zum Bildschirmtod und der einen oder anderen Trial-and-Error-Passage führt. Da die Wartezeit nach dem virtuellen Ableben im PS4-Shooter jedoch nur wenige Sekunden beansprucht, sind diese Passagen durchaus verschmerzbar. Im Gegenzug wird der Spieler nach Meistern einer schwierigen Aufgabe jedoch mit eine Gefühl der Zufriedenheit belohnt, das in Videospielen dieses Genres nur selten zum Vorschein kommt.

Als Ersatz für eure Kameraden stehen euch in Shadow Fall eine Reihe von Gadgets zur Verfügung. Die Features eurer OWL-Drohne müsst ihr zunächst jedoch erst einmal kennenlernen: So sind Gegner mit Energieschild-Rüstung gegen das Maschinengewehrfeuer eurer Drohne resistent und müssen stattdessen von unserem fliegenden Begleiter betäubt werden, während wir im Anschluss den Rest erledigen. Der Schutzschild, den OWL generieren kann, gibt uns genügend Zeit, in Ruhe drei oder vier Widersacher auszuschalten, bevor die Drohne ihren Akku wieder aufladen muss. Befindet sich die Drohne nicht im Ladezustand, kann sie uns gar mit einem Adrenalinpack wiederbeleben, sollten wir zu Boden gehen. Gelegentlich müssen wir unseren Helfer auch vor feindlichem Feuer beschützen, etwa bei Hackingarbeiten. Zusätzlich gibt es Funktionen wie die Seilrutsche, die sich jedoch nur ausfahren und einsetzen lässt, wenn sowohl Winkel als auch Entfernung stimmen.

Quelle: SonyHelfer: Die OWL-Drohne schaltet nicht reihenweise Gegner aus, doch sie kann die Widersacher zumindest beschäftigen und von euch ablenken.Mit zunehmender Spielzeit bekommen wir jedoch eine Routine für das Taktieren, ohne dabei das Gefühl zu haben, die Drohne stelle einen zu mächtigen Vorteil gegenüber den Feinden dar. Zumindest auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad, der sich während des Spiels leider nicht ändern lässt. Im letzten Drittel des Spiels hätten wir uns jedoch gewünscht, unsere Drohne aufleveln zu können. Angesichts des kurzen Zeitraums, das Shadow Fall im Jahre 2390 einnimmt, wären derartige Upgrades unserer Drohnentechnik vermutlich aber etwas unlogisch. Erfreulicherweise steigt in späteren Abschnitten die Auswahl der Waffen. Raketenwerfer, Minigun, EMP-Granaten oder Laser-Minen stellen sich als praktische Werkzeuge heraus, die wir als Einzelkämpfer auf dem Schlachtfeld nur allzu gut gebrauchen können.

Das Gegnerverhalten in Shadow Fall ist insgesamt durchaus zufriedenstellend. Dass Gegner reglos hinter einer Deckung verharren und sich ihrem Schicksal ergeben, passiert nur in Ausnahmefällen. Auch KI-Aussetzer sind nur sehr selten zu beobachten. Meistens sind die Helghast stetig in Bewegung und setzen zur Flankierattacke an, um euch zu überrumpeln. Eine kleine Hilfe zur Übersicht über das Kampfgeschehen bietet euch das Radarsignal, mit Hilfe dessen ihr die Gegner im Umkreis anzeigen lassen könnt. Weniger erfreulich lässt uns hingegen die Handlung aufgrund mangelnder Emotionalität zurück. Zwar versuchen die Entwickler nicht ganz so plump, Gefühle im Spieler zu wecken, wie es in Battlefield 4 der Fall ist, doch hätten die betont traurigen Szenen im Spiel wesentlich effektiver und gefühlvoller inszeniert werden können. Trotz einiger Überraschungen und Story-Wendungen, ist der Plot auch in Killzone: Shadow Fall recht simpel gestrickt. Wenn die Handlung auch nicht zu den Stärken des PS4-Shooters zählt, so langweilt sie uns jedoch auch nicht und kann als Genre-spezifisch recht solide bezeichnet werden.

In diesem Artikel

  1. Seite 1 Killzone: Shadow Fall - Taktisches Gameplay, intelligente K.I.
  2. Seite 2 Killzone: Shadow Fall - Abwechslungsreiche Schauplätze, angenehme Steuerung
  3. Seite 3 Killzone: Shadow Fall - Technik, Multiplayer, Fazit
  4. Seite 4 Bildergalerie zu "Killzone: Shadow Fall im Test - Optisch beeindruckender und spielerisch vielfältiger PS4-Shooter"

04:23
Killzone Shadow Fall: Singleplayer-Kampagne der PS4-Action im Angespielt-Video

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  1. Seite 1Killzone: Shadow Fall - Taktisches Gameplay, intelligente K.I.
  2. Seite 2Killzone: Shadow Fall - Abwechslungsreiche Schauplätze, angenehme Steuerung
  3. Seite 3Killzone: Shadow Fall - Technik, Multiplayer, Fazit
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